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Minimalismus & Entschleunigung

Stress vermeiden – Wege aus dem Dilemma

Stress vermeiden
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Es gibt Tage, da fängt der schhhhhh…. Tag schon hektisch an. Du hast das Klingeln des Weckers nicht gehört. Auf dem Weg zur Arbeit kommst du in den Stau oder verpasst deinen Zug, weshalb du noch mehr in eine unangenehme Stresssituation kommst. Und meistens geht der Tag dann auch so weiter wie er angefangen hat. Stress pur! Völlig gereizt hetzt du dich Stunde um Stunde durch den Tag. Alles fluchen und stöhnen hilft nichts, denn der Berg an Arbeit muss heute ohne Wenn und Aber erledigt werden. Zeitdruck herrscht! Zeit ist Geld, oh ja! Am liebsten würdest du gleich alles hinschmeissen, dich irgendwo in einer Ecke verstecken und warten, bis der Stress vorbeigezogen ist. Doch das tut er nicht. Stattdessen quälst du dich weiter und erwartest von deinem Körper immer grössere Meisterleistungen. Das machst du solange bis du entweder vor Erschöpfung umkippst oder mit etwas Glück noch mit einer leidigen Grippe davon kommst.

Muss das sein?

Sag mal, hast du denn eigentlich nichts besseres zu tun, als dich mit Stress herumzuschlagen? Wieso tust du dir das an? Ja, das frage ich mich öfters als du denkst. Vor allem Morgens mag ich diesen scheiss Stress überhaupt nicht. Wehe, jemand wagt es nur schon, mich vor meinem ersten Morgenkaffee anzusprechen Das gibt Stress! 🙂 Doch ich muss zugegeben, meistens bin ICH diejenige, welche den Stress verursacht. Weder der Wecker, der Stau, der Zug noch die Arbeit kann etwas dafür. Denn ICH lasse ja zu. Ich öffne dem Stress die Türe und bitte ihn freundlich herein: “Lieber Stress, schön dass du wieder zu Besuch bist. Setz dich doch gemütlich hin, ich bringe dir gerne noch Kaffee und Kuchen!” 🙂 Merkst du was?

Stress ist da wo du ihn zulässt

Nicht der Stress ist das Problem. DU bist das Problem. Punkt. Stell dir mal vor, du würdest dem Stress die Türe vor der Nase zu schlagen, anstatt ihn so nett hereinzubitten und ihm ein Kränzchen zu winden? Stell dir vor, es gäbe gar keinen Stress, weil er genau wüsste, dass er dich nicht stressen kann und es keinen Sinn macht, dir überhaupt einen Besuch abzustatten? Das wäre doch mal was oder?

Stress vermeiden – Schlag deinen Stress in die Flucht!

Klingt einfach. Ist es meist auch. Schlag deinen Stress doch einfach in die Flucht! Wie das gehen soll? Hier ein paar Anregungen, wie du einen Weg aus dem Dilemma findest:

Stop! Bis hierhin und nicht weiter!

Wenn du merkst, dass der Stress an der Türe klopft, ist Handeln angesagt. Setz deinem Stress klare Grenzen. Atme tief durch und rufe laut STOP! Klingt absurd, hilft aber wirklich 🙂 Alleine die Tatsache, dass du durch diese Handlung kurz abgelenkt bist, verhilft dir schon unbewusst zu einer Entschleunigung. Du bist aus dem Stresstakt rausgefallen. Ziel erreicht 🙂

To-do-Listen gegen zu viel Arbeit

Raucht dir der Kopf vor lauter Arbeit? Weisst du gar nicht, wo du anfangen sollst? Dann ist eine To-do-Liste genau das richtige Mittel für dich. Schreibe alle deine zu erledigenden Arbeiten auf ein Blatt Papier. Dann verpasst du jedem Punkt eine Zahl von 1-3. Die Zahl 1 steht für Priorität 1. Dieser Punkt muss dringend erledigt werden und kann nicht warten. Alles, mit der Zahl 3 fällt in die Kategorie “kann auch bis Morgen warten”. Diese Technik verhilft dir zu mehr Luft. Vorausgesetzt du hast auch den Mut, die Zahl 3 so oft wie möglich einzusetzen 🙂

Mut zur Pause!

Zeig Zähne und hab Mut zur Pause! Wenn du umkippst, ist keinem geholfen und dir schon gar nicht. Gönne dir deshalb öfters eine Auszeit. Geh raus an die Luft, tanze kurz im Kreis oder telefoniere mit deiner Freundin oder deinem Freund. Du wirst sehen, danach geht es dir gleich besser und du hast wieder mehr Energie und bessere Konzentration.

Fehler sind perfekt – Weg mit den Selbstzweifeln

Wieso muss denn immer alles perfekt sein? Macht uns eine gewisse Unperfektheit nicht erst Recht interessant? Ich finde schon 🙂 Nimm dich selber nicht mehr so ernst. Lach doch mal über deine Missgeschicke. Du wirst merken, dass alles halb so schlimm ist, wenn dir mal etwas in die Hosen geht. Aufstehen und Weiterlaufen! 🙂

Und weisst du was? Ich gönne mir jetzt eine Pause, schalte den Rechner aus und erfreue mich über meinen unperfekten Blogbeitrag, der gar kurz geworden ist 🙂

Tschüssiii, schlaf schön!

photo: unsplash.com
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4 Comments

  • Stefan Schimming
    22/09/2015 at 10:52

    Hallo Nicole,

    sehr guter Beitrag! 🙂

    Stress ist mir nur allzu gut bekannt und deine Tipps sind echt gut. Mir hilft es vor allem eine klare Struktur in meinem Tag zu haben und zu bestimmten Dingen “Nein!” zu sagen.

    Trügerisch an Stress ist, dass er sich unbemerkt einschleichen kann. Du bist für mehrere Wochen gestresst und bemerkst die Signale erst viel später. Daher finde ich es auch wichtig schon präventiv zu arbeiten, dir z.B. Pausen zu gönnen, nach draußen zu gehen, tief durchzuatmen, dich zu strecken.

    Beste grüße und stressfreies Arbeiten! 🙂

    Stefan

    Reply
    • Nicole
      23/09/2015 at 18:03

      Hallo Stefan,
      vielen Dank für dein Lob! 🙂 Präventiv gegen Stress vorzubeugen, ist sehr wichtig, da bin ich ganz deiner Meinung! Ich wünsche dir einen schönen stressfreien Abend 🙂
      Liebe Grüsse,
      Nicole

      Reply
  • klebefolien
    24/10/2016 at 21:51

    Vielen dank für den tollen Artikel und die ausführliche Information. Wenn das mal so leicht wäre Stress zu vermeiden. Wenn man mit vielen Menschen auf der Arbeit zu tun hat, hat man leider auch Stress.

    Gruß Anna

    Reply
    • Nicole
      16/11/2016 at 19:37

      Hallo Anna,
      Ja, ganz kann man dem Stress wohl nicht ausweichen aber minimieren ist immer ein guter Ansatz.
      Sobald mein Bauch zu *grummeln* anfängt weiss ich, dass ich einen Gang runterschalten muss 🙂
      Liebe Grüsse
      Nicole

      Reply

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